China A-Z

Alles Wissenswerte und Skurrile über die Volksrepublik China, ihre Bewohner und den Alltag, werde ich in dieser Liste nach und nach zusammen stellen!
Um Misverständnisse zu vermeiden, möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich die chinesische Kultur sowie die Menschen der V.R. China trotz teils ironischer oder abfälliger Kommentare respektiere.
Viel Spaß beim Lesen!

A

Acht(er)
Die Zahl 8 ist ja bekanntlich die Glückszahl der Chinesen. Auch mir brachte der Achter in meinem zweiten Fahrrad Glück: es wurde nämlich nicht geklaut! 😉

Anstand
Ja, gutes Benehmen will wohl gerlernt sein und ich werde es mir in Deutschland hoffentlich schnell wieder aneignen! „Rülps!“

Anstehen (am Bus)
Um ein geregeltes Anstehen zu gewährleisten, findet man an großen Sammelplätzen meist Gitter vor, die die Schlange im Zaun halten sollen. An Bushaltestellen ist zu beobachten, dass die meisten Chinesen dem Bus etwas entgegenlaufen, diesem dann wiederrum nachlaufen, weil er eben genau an der Haltestelle hält.

Auskunft/Hilfe
Der Chinese an sich ist ein sehr hilfsbereiter Mensch. Gerade gegenüber Ausländern zeigt er sich von seiner besten Seite und hilft gerne weiter. Allerdings sollte man des Chinesischen mächtig sein, da man die nette Auskunft sonst leider nicht versteht – Englisch leider meist Fehlanzeige! Des weiteren empfiehlt es sich mehrere Auskünfte/Meinungen einzuholen, um aus den verschiedenen Antworten, die „wahrscheinlichste“ herauszufiltern. Geholfen wird so gut wie immer – auch bei vollkommener Ahnungslosigkeit… (-> siehe B wie Bescheid)

Autobahnstraßenfeger
Sie sind Herr über die linke pur auf Autobahnen. Meistens stellen sie ihr Lastenfahrrad hinter einer uneinsehbaren Kuppe auf der linken Spur der Autobahn ab um 50m davor die Fahrbahn zu fegen oder Büsche am Straßenrand zu schneiden.

Autofahren…
… ist meist ohenhin Taxifahrern und Chauffeuren vorbehalten, da sich kaum ein „normaler“ Chinese einen fahrbaren Untersatz mit vier Rädern leisten kann – allein die einmalige Straßenzulassung kostet umgerechnet ca. 5000 Euro!
Diejenigen, die es jedoch praktizieren, … Lassen wir das! Frage nicht nach Sonnenschein!

B

Bäcker
Was haben der chinesische Bäcker und ein Perserteppich gemeinsam?
In der früh können sie beide liegen bleiben!
Man kann sich sehr glücklich schätzen, wenn man um 10 Uhr morgens schon ein ofenfrisches Baguette bekommt.

Bescheid…
… weiß keiner, außer uns!

Blaulicht…
… befindet sich auf dem Dach von Polizeiautos, richterlichen Fahrzeugen, Feuerwehrautos, Krankenwagen, etc. Das Blaulicht (eigentlich rot/blau) ist IMMER in Betrieb. Damit ist der Sinn- und Zweck natürlich gnadenlos verfehlt: es interessiert einfach niemanden mehr. Dafür stehen die Polizeiautos auch mit laufendem Blaulicht brav in der zweiten Reihe der Ampel und warten darauf dass es grün wird.

Busfahren
Vom Busfahren wollen wir erst gar nicht anfangen! Lest euch einfach den Artikel über „Autofahren“ und den über „Taxifahrer“ durch und multipliziert diese mit 10, dann wisst ihr, wie in China Bus gefahren wird!

Busse…
… sind nach dem Radfahren die billigste Möglichkeit sich fort zu bewegen. Jeder Bus ist mit einem eigenen Schaffner ausgestattet, der die Tickets am Sitzplatz verkauft. Fahrpläne gibt es in dem Sinne nicht. An den Haltestellen befindet sich aber immer eine Übersicht mit den Stationen die von der jeweiligen Linie angefahren werden – natürlich nur in chinesischen Zeichen, versteht sich. Damit wäre auch erklärt, warum kaum ein „Laowei“ mit dem Bus fährt.

C

China -Spirit
Auch wenn alltägliche Tätigkeiten hier in China gerne mal eine halbe Ewigkeit in Anspruch nehmen, da man um jeden Preis hart verhandeln muss und sich die Lebensgeschichte eines jeden Verkäufers (insbesondere der Verkäuferinnen) anhören darf, ist festzustellen, dass man während seines Aufenthalts im Reich der Mitte eine gewisse spontane Entscheidungskompetenz erlernt. So misst man Entfernungen nur noch in Stunden und erachtet diese aus einem völlig anderen Blickwinkel als in Deutschland. Außerdem bucht man beispielsweise einfach mal von heute auf morgen einen Flug ins 1000km entfernte Xi’an. Ich nenne dies den „China-Spirit“ – nicht zu verwechseln mit dem „China-Sprit“ an Tankstellen, der laut Angaben (maybe) 97 Oktan besitzt. 😉

Chinesisch Lernen
Unsere Chinesisch-Lehrerin sagte uns in einer der ersten Stunden, dass Chinesisch ganz einfach sei. Das Sprechen sei wie Singen und die Schrift der chinesischen Zeichen wie Malen. Da ich jedoch beides nicht beherrsche, wusste ich bereits zu Beginn worauf ich mich da eingelassen hatte! 😉

Chinesisch verstehen…
… fällt Ausländern am Anfang naturgemäß nicht gerade leicht. Der Lernende wird dann noch vor das Problem gestellt, dass es überall im Land unterschiedliche Dialekte gibt. Erschwerend kommt hinzu, dass das eigentliche Hochchinesisch (Mandarin) erst Mitte des 20. Jahrhunderts erfunden(!) wurde und nicht von jedem beherrscht wird.

D

Danwei
Die Danwei bezeichnet die soziale Gemeinschaft, in der ein Chinese lebt. Meistens schließen sich zusammen liegende Haushalte und Händler zu solch kleinen Netzwerken zusammen. Für eine Megastadt wie Shanghai mit seinen ca. 20 Mio. Einwohnern ist die Danwei eine sehr überraschende und sympathische Form der Gemeinschaft.

Dicke Menschen…
… gibt es in China eigentlich nicht, wenn man von ein paar verhätschelten Einzelkindern (vorzugsweise Jungen) absieht.

„Different Quality“
… bekommt man sehr oft zu hören- aber meist erst bei mehrmaliger Nachfrage, ob es sich denn um ein Original handle. So erfuhr Lukas nach mehrmaliger Nachfrage, ob der angebotene MP3-Player (offensichtlicher Nachbau eines namhaften Herstellers aus den USA) in der Tat über die angegebenen 8GB Speicherkapazität verfüge, dass dieses Modell „maybe only 1 GB“ Speichervolumen aufweist. Ein anderer geprellter Verkäufer erzählte ihm dann, dass er diesen Speicherplatz nochmals halbieren müsse.
Als ich kurz vor dem Kauf einer „Samsung“-Festplatte war, meinte die Verkäuferin noch so beiläufig auf die Frage, ob es sich auch wirklich um originale Markenware handle: „Maybe, it’s different!“.

Dong Feng
Dem Dong Feng könnten unbestätigten Schätzungen zufolge bereits mehr Menschen zum Opfer gefallen sein als der Kalaschnikov. Dieser brachiale Lastwagen wird vom First Automobile Works Shanghai produziert. Eine chinesische Baustelle ohne Dong Feng hat den Namen Baustelle nicht verdient.

E

Eintritte…
… werden in China immer und überall verlangt. Der Sinn scheint aber eher darin zu liegen, dass diese finanzielle Hürden Bettler und lästige Verkäufer von den Sehenswürdigkeiten fernhalten sollen. Allerdings finden sich dann in allen Gebäuden „staatliche“ Verkaufsläden mit horrenden Preisen, die noch eine viel größere Abzocke sind als die Preise der meisten Straßenhändler.

Englisch
… wird als Weltsprache mittlerweile in allen wirtschaftlich entwickelten Ländern dieser Erde akzeptiert. Nur ein „kleines Land“ im fernen Osten leistet unerbittlichen Widerstand gegen diese fortschrittliche Entwicklung – China! Auch in einer Mega-City wie Shanghai, stößt man nur sehr vereinzelt auf Einheimische, die englische Fragen verstehen. Noch seltener erhält man dann auch noch eine englische Antwort auf seine Frage. Wenn diese Antwort dann auch noch einen Wahrheitsgehalt besitzt, sollte man ernsthaft übers Lotto-Spielen nachdenken!
Ganz selten trifft man auf einen Chinesen der mehr als die Zahlen von 1-10 beherrscht. Allerdings gilt das auch umgekehrt für die Chinesischkenntnisse der meisten Ausländer.

F

Fahrradumparker
Der sinnfreieste Job der Welt nach dem Seerosengießer. Die eigentliche Aufgabe besteht allerdings meist darin, die Parkscheine(!) an den öffentlichen Fahrradparkplätzen zum Preis von umgerechnet 5cent zu verkaufen und die Räder zu „bewachen“. Was nicht heißt, dass sie nicht trotzdem geklaut werden…

Falschgeld…
… scheint in China in Hülle und Fülle zu existieren, da die Verkäufer/innen selbst (umgerechnet) 1-Euro-Scheine genauestens auf Echtheit prüfen.

Feng Shui
Die hohe Kunst des weit über die Grenzen Asiens bekannten Feng Shuis ist uns hier in Shanghai bisher noch nicht begegnet. Die Divise in der Megacity lautet: „Schnell viel billigen Wohnraum schaffen.“ Dafür gibt es eine Menge Dong Fengs.

Feuerwerk
Morgens halb 6 in China: zwei aufeinander folgende Feuerwerke der höchsten Lautstärkeklasse reißen mich in meinem Appartment nachhaltig aus dem wohl verdienten Schönheitsschlaf.

Flaschenfrau
Chinesisches Pendant zum deutschen Rosenverkäufer. Irgendwie sehen alle armen Frauen in China gleich aus, die aus Mülleimern Plastik-Einwegflaschen fischen. Oft hat man noch nicht ausgetrunken und wird schon in U-Bahn oder Uni um die Flasche angebettelt. Was mit den Einwegflaschen passiert haben wir allerdings noch nicht in Erfahrung bringen können. Wir wissen nur, dass sie im Supermarkt wie auch Bierflaschen nicht zurückgenommen werden. Wir gehen von einer organisierten „Flaschensammler-Mafia“ aus, deren Bandengericht nicht Pizza sondern ein Teller Reis ist.

Föhnen
Im Fitnessstudio fiel uns auf, dass in China nicht nur die Kopfbehaarung geföhnt wird. Die meisten Chinesen hantieren mit zwei Haartrockengeräten gleichzeitig und trocknen damit ihre Scham- und Achselbehaarung.

Friseur
Nachdem man sich erstmal für ei „richtiges“ Frieseursalon entschieden hat, weiß man die gebotenen Leistungen zum günstigen Preis sehr zu schätzen.
Für umgerechnet 1,50 Euro werden einem von einem Frieseur in kunstvoller Weise in nur 15 Minuten die Haare (meist) auf die gewünschte Länge gebracht. In Einzelfällen kommt es jedoch vor, dass sich der Coiffeur bei seinen Tricks mit der Schere verletzt und Dir den Kopf vollblutet. Eine angenehme Ergänzung zur Friseur stellt die für 1 Euro angebotene 45-minütige Kopf-, Arm- und Rückenmassage dar, die man sich vor dem Edward bestellen kann. 😉

Futterneid
Von ihm wird der Chinese mehrmals täglich gepackt. Auch wenn jeder seinen nummerierten Sitzplatz im Zug hat oder auch wenn die Türen der U-Bahn erst an der Haltestelle öffnen, tendieren Chinesen dazu in solchen Situationen in Panik zu verfallen.

G

Grippeimpfung
Eine Universal-Impfung gegen die gefürchtete asiatische Vogelgrippe, die japanische Enzephalitis und andere weit verbreitete Krankheiten bekommt man in Shanghai kostenlos an der Uni, wenn der Koch am Nudelstand mal wieder Schnupfen hat und ihm der Rotz aus der Nase läuft während er sich konzentriert über den Herd mit dem Essen neigt. Naseputzen ist ja bekanntlich unhöflich in China.

Guanxi (= Beziehungen)
Für Geschäftsleute dürfte dieses Wort das A&O in ihren chinesischen Geschätsbeziehungen sein. Während man Geschäfte in Europa sehr gerne rationell und rein sachlich abschließt, erwarten Chinesen bei den Verhandlungen etwas mehr persönlichen Austausch. Das auf diese Weise aufgebaute Netzwerk an Kontakten weit über die eigene Familie hinaus, bezeichnet man als Guanxi.

H

Huan ying guang lin! (=Herzlich Willkommen!)
So schallt es einem Kunden beim Betreten fast aller Geschäfte entgegen. Meist sind für diese freundliche Begrüßung sogar ein bis zwei Vollzeitkräfte am Eingang zuständig. Teilweise wird die Begrüßung durch eine leichte Verbeugung ergänzt oder wie bei BurgerKing mit dem kommunistischen Salut.

Hilfsbereitschaft
„Hier werden Sie geholfen!“ Der Chinese erteilt sehr gerne Auskunft – v.a. über Dinge, von denen er keine Ahnung hat. Selbst wenn er überhaupt nicht Bescheid weiß, wo es lang geht, sagt er einem stets aus purer Höflichkeit den Weg. Zwar ist dies meist nicht der richtige, jedoch ist es auch irgendein Weg.

Höflichkeit
Über das Thema „Höflichkeit in China“ lässt sich kontrovers diskutieren. Es fällt schwer hierfür eine generelle Bewertung vorzunehmen. Ein Beispiel, bei dem sich die zwei Extreme begegneten: Als ich im CDHK neulich aus dem Aufzug aussteigen wollte, wurde ich von einem einsteigenden Chinesen richtig umgerannt und bekam einen bösen Blick zugeworfen. 10 Schritte danach hielt mir ein anderer Chinese freundlich die Tür auf. 😉

Hupen
… ist in Shanghai angeblich verboten. Was nicht heißt, dass ein jeder trotzdem hupt was das Teil hergibt. Rollerfahrer, Taxifahrer, Radfahrer – alle versuchen zu warnen, sich gegenseitig auszubremsen und sich durchzuquetschen. Hupen heißt: ich habe dich gesehen, will vorbei, beweg dich nicht oder doch, … (je nach „Betonung“ wechselt das Hupen seine Bedeutung.)
Überlandbusse sind meist sogar mit einer kleinen Hupe für innerorts und einem brutalen Nebelhorn für außerorts ausgerüstet. Der Schalldruck ist wahnsinnig aber auch effektiv. Denn eine Regel gilt für alle: so lange ich noch Hupen kann wird nicht gebremst!

I

„Ich glaube“…
… heißt NICHTS wissen. Das gilt auch im fernen Osten. Sätze die mit dieser Aussage begonnen werden, können meist vergessen werden. Oft wird „geglaubt“, um den fragenden nicht mit einer Negativaussage enttäuschen zu müssen: „Kommt heute noch ein Bus“ – „Ich glaube schon“. Was z.B. heißen könnte, dass der letzte vor einer Stunde abgefahren ist…

J

Jiao-Tong Chinese
Bei der Spezie des Jiao-Tong Chinesen handelt es sich um eine weit verbreitete Rasse, die sich insbesondere an belebten Kreuzungen wohl fühlt. Er ist an seiner gelben Reflektor-Weste und der um den Hals hängenden Trillerpfeife zu erkennen. Seine Aufgabe besteht darin, die Menschen an der Ampel bei „rot“ zum Anhalten zu zwingen und sie bei „grün“ über die Straße zu pfeifen.

K

Klimaanlagen…
… gibt es Gott sei Dank überall. Bei Temperaturen über 40° ist es im Sommer nicht anders auszuhalten. Ob wegen fehlender Heizungen mit diesen Geräten im Winter auch geheizt werden sollte, ist ein anderes Thema.
Auf den steifen Nacken aus U-Bahn oder Restaurant kann man eigentlich auch verzichten. Meist sind die Klimaanlagen nämlich vorsorglich auf die niedrigste Stufe eingestellt.
Die meisten Geräte verfügen auch nicht über einen Energieverbrauchsaufkleber. Sollte er doch vorhanden sein, prangt meist ein großes rotes F auf dem Gerät. Sinnvollerweise sind die meisten Hochhäuser mit Klimaanlagen zugepflastert, so dass jeder seine eigenen kleinen Geräte besitzt, anstatt einer effizienten Zentralanlage. Vom optischen Schaden brauchen wir hier gar nicht mehr zu reden…

Klo-Chinesen (auf Grabis Wunsch hinzugefügt)
Diese weit verbreitete Minderheit hält sich ihrem Namen entsprechend meist in der Nähe sanitärer Anlagen auf. Man erkennt sie i.d.R. an ihrem „sauberen“ Wischmob, mit dem sie stets für blitz blanke Toiletten sorgen. Gerne zeigen sie sich auch beim Händewaschen sehr hilfsbereit, indem sie einem mit ihren stets reinlichen Händen in äußerster Hingabe die Flüssigseife sowie das Handtuch reichen. Da Trinkgeld in China nicht üblich ist, bekommen sie aber auch keins.

Kriminalität
Aufgrund der buddhistisch angehauchten Lebenseinstellung der Shanghainesen, ist Shanghai eine der sichersten Megacities der Welt. Zwar verschwindet gerne mal das ein oder andere Fahrrad, jedoch wurden wir bisher nicht überfallen und haben auch abends auf der Straße keine Angst davor. Toi toi toi!

Kultur
Was man unter historischer, gepflegter Kultur mit gut erhaltenen Denkmälern versteht, weiß man erst, wenn man wieder in Europa ist.

Kunststudenten
Vor jungen Leuten auf der Nanjing Road, die behaupten Kunststudenten zu sein, sollte man sich in Acht nehmen. Sie führen Touristen in hintere Gassen um diese auszurauben.

L

Laowei
… heißt wörtlich überseztt so viel bedeutet wie „alter Ausländer“ – ist nicht als Beleidigung gedacht. Das „Alter“ ist in China mehr eine Ehre. Allerdings wird der Ausruf verwendet, um mit einem Fingerzeig ergänzt, auch den letzten auf das exotische Wesen hinzuweisen.

Linkshänder…
… gibt es nicht in China, da alle Kinder auf die rechte Hand umgeschult werden. Umso mehr sorgen Linkshänder deshalb beim Essen und Schreiben für Aufsehen. Sie gelten in China als besonders intelligent – maybe! (Jan beweist uns täglich vom Gegenteil!)

M

Manieren
Nach europäischen Maßstäben: Fehlanzeige. Das Drängeln, Rülpsen, Ausspucken von Essensresten und Rachenschleim sowie das Naseputzen mit einer Hand (ohne Tempo!) empfinden wir Westler als nicht besonders appetitlich, gehört hier aber zum Alltag. Entweder man passt sich den örtlichen „Bräuchen“ an bzw. kzeptiert diese oder man muss einfach wieder nach Hause fliegen. Ändern wird dies genau wie die bayerische Regierung nie jemand.
Durch Verbote versucht die Regierung die Bürger vom wilden Umsich-Spucken auf die Straße abzuhalten. Das Verbot ist so wirksam wie das Hupverbot! 🙂

Maos Rache
So nennt sich die krasseste bekannte Durchfallkrankheit, die man sich beim unvorsichtigen Verzehr chinesischer Speißen zuziehen kann.

Maybe
Das Wort, welches man nach seiner Rückkehr am wenigsten vergessen wird. Es prägt sich besser in das Gedächtnis jedes China-Urlaubers ein als jedes andere je gehörte Wort. „Maybe“ heißt sinngemäß übersetzt „nein“. „Maybe“ kann auch einem Bedeutungswandel unterliegen und „ja“ heißen, sofern „ja“ die schlechtere von zwei Wahlmöglichkeiten ist.

Menschenmengen
Wer nicht gerne unter vielen Menschen ist, geht hier besser nicht vor die Tür. Hier gibt es nämlich viele – sehr viele Menschen. Entgegen der in Europa vorherrschenden Meinung sind viele davon auch nicht besonders klein. Vor allem im Norden Chinas sind die Menschen fast genauso groß wie Europäer oder Amerikaner. Unmengen von Menschen begegnen einem überall: beim Essen (Massenabfertigung), beim Einkaufen und v.a. in der U-Bahn. Man kommt sich eigentlich immer so vor als würden jeden Tag der 23.12., der WSV und der Tag vor der Inflation zusammenfallen.

Mindestlohn
Wer hätte es gedacht: worüber die Politiker hier zu Lande noch heftig streiten – in China gibt es ihn schon längst: den Mindestlohn! In der Gegend um Shanghai ist er sogar verhältnismäßig hoch wie uns gesagt wurde und beträgt satte 850 RMB (= ca. 80 Euro). Nein, nicht am Tag oder in der Woche, sondern im MONAT! Aber dafür muss der Betrieb noch für zwei warme Mahlzeiten am Tag sorgen (was bei einer Arbeitszeit von 12 Stunden auch angebracht erscheint). Und es kommt noch schlimmer: zwar ist dieser Mindestlohn allgemein gültig, jedoch sind an ihn keinerlei Arbeitszeitbeschränkungen oder sonstige Auflagen gebunden! Glücklich kann sich nur schätzen, wer in einem amerikanischen oder europäischen Unternehmen arbeitet, denn dort genießen auch die chinesischen Arbeitskräfte zumeist ansatzweise westliche Areitsverhältnisse.

N

Naturally Joyo
Taiwanesisches Modelabel. Meist als Aufschrift auf Damenshirts zu finden. In China meist eher ein Widerspruch in sich!

O

Organisation…
… scheint in China ein Fremd- oder Unglückswort zu sein! Der Chinese an sich legt sich aus seiner Natur heraus nicht gerne fest: „Komm i haid niad, komm i morg’n a niad!“

P

Plastiktüten…
… werden sowohl dazu benutzt Säfte aus ihnen zu trinken, als auch um sein Kind in der U-Bahn schnell hineinpinkeln zu lassen. – Man sollte nur nicht vergessen, was sich gerade in der Tüte befindet! Prost!

Preise am Markt…
… muss man generell durch 4 teilen oder noch weiter drücken um einen vernünftigen Preis zu erhalten. Das kann Spaß machen, erfordert neben Ehrgeiz aber auch Geduld, wenn der der Händler partout nicht auf das Abzocken von Ausländern verzichten will. Notfalls muss man eben woanders kaufen. Meist verhilft auch schon die physische Andeutung den Laden zu verlassen zu einem Preis-Erdrutsch.
I. d. R. finden sich aber immer noch genügend Touristen die auf das Spielchen hereinfallen. Den meisten Asientouristen dürfte das aber weniger weh tun.

Pünktlichkeit
Zu der Unterrichtsstunde über „Pünktlichkeit“ kamen die Chinesen zu spät! 🙂

Putzen…
…muss man einer chinesischen Putzfrau erst einmal von Grund auf lernen. Das was die meisten „Wischmob-Chinesen“ unter Putzen verstehen, bezeichnet man in Europa als „Dreck verteilen“.

R

Rauchen
… ist zweifelsohne der Nationalsport Nummer 1 der Chinesen – noch weit vor Tischtennis. Neigt sich eine Zigarette dem Ende, wird damit gleich die nächste angesteckt. Ob beim Essen, an der Bushaltestelle oder am Klo, der Chinese lässt sich sein Zigarettchen schmecken. Allerdings beherrschen sie das Rauchen noch nicht so ganz, da sie eher paffen. Somit lassen sie freundlicherweise sämtliche Mitmenschen im Umkreis von 10 Metern an ihrer Leidenschaft teilhaben.

Regenschirme…
… werden bei aufziehendem Regen sofort an jeder Kreuzung und U-Bahn-Station zu Schleuderpreisen von findigen Verkäufern angebote. Da die Chinesen diese bei Regen (und bei Sonne) jedoch genau auf „europäischer Augenhöhe“ aufgespannt mit sich führen, ist eine Brille im Regenschirm-Dschungel ratsam!

Rempeln
Gilt nicht als unhöflich. Hier gilt einfach klar das Recht des Stärkeren. Entschuldigungen sind nicht zu erwarten; vereinzelt für Ausländer jedoch erhältlich. Wer sich abdrängen lässt ist selbst schuld und fährt mit der U-Bahn noch die ein oder andere Station weiter, da hier die Regel „erst aus-, dann einsteigen“ wie so viele Verhaltensregeln VÖLLIG unbekannt ist.

Respekt
Als Ausländer genießt man in China ein sehr hohes Ansehen. Ausländer werden als intellegent und vorbildlich angesehen.
Wenn man diese Ansicht der in Deutschland vorherrschenden Meinung über Ausländer gegenüber stellt, so können wir Deutsche uns von diesem Denken eine Scheibe abschneiden.

Rücksicht…
… wird von jedem überall und immer genommen – und zwar von jedem auf sich selbst! Der Gemeinschaftssinn ist nicht besonders ausgeprägt. Wer einen Sitzplatz in der Bahn oder im Bus erspäht, reist sich diesen ohne Rücksicht auf Verluste unter den ungeschnittenen (Finger-) Nagel. Erst einmal eine Sitzgelegenheit ergattert, wird diese selbst gegen hochschwangere Frauen oder gebrechliche ältere Mitbürger eisern verteidigt. (Selbst schuld, wenn man schwanger oder alt ist.)
Türen werden selbstverständlich nicht aufgehalten, sofern überhaupt einmal eine Lücke zur nächsten Person klafft. Genauso wenig ist man beim Verladen von schwerem Gepäck am Bahnsteig behilflich. Da schaut man lieber zu, wie sich einer abplagt – besser als jedes Kino. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wir tun unser Bestes.

S

Salutieren
Je größer der Wagen, desto länger der Salut an der Schranke zum Wohnblock!

Schlafanzug
Bei der älteren Generation ein sehr beliebter Ausgangsanzug für die Straße. Alle Schlafanzüge sind deshalb mit Taschen für die Schlüssel versehen. Die Kindermotive an Mittvierzigern sind allerdings schon recht befremdlich.

Seitenstreifen
Auf der Autobahn werden sie für die Reperatur kleiner und großer Pannen genutzt. Außerdem dienen sie des öfteren als Fahrradstraßen, Haltestellen für Busse und PKWs, Vermittlungsstelle für Tramper und natürlich zum schnelleren Vorankommen. Auch wenn letzteres sicher verboten ist, stellt es eine sehr effiziente Möglichkeit dar voran zu kommen. In Deutschland sollte man sich diese Fahrweise blitzschnell wieder abgewöhnen, da man sonst in Flensburg in aller Munde ist!

Signalgerät des Autos
-> siehe „Hupen“

Spucken
„Rrrrrrrrr-ppffftt“. Schön, von ganz unten rausholen und dann weg damit – am besten im weiten Bogen auf die gegenüberliegende Straßenseite. Befremdlich ist es schon, wenn das zierliche Mädchen auf der Straße genauso rotzt wie der Droschkenkutscher. Anscheinend ist es eben doch ein Nationalsport, der in Peking allerdings (noch) nicht olympisch sein wird, da die anderen Nationen im Trainingsrückstand sind. Beim Spucken ist jedenfalls ein jeder sehr zielgenau. Unsere Schuhe wurden im Vorbeugehen glücklicherweise noch nie in Mitleidenschaft gezogen.

Stäbchen
Universal-Werkzeug und Besteckersatz. Für die meisten Gerichte durchaus praktisch, auch wenn es dadurch beim Essen mancher Speisen sehr geräuschvoll zugeht. Für Schnitzel auch im Angebot – erwiesenermaßen aber etwas unpraktisch…

Strammstehen
Das dürfen Wachsoldaten und Sicherheitspersonal häufig den ganzen Tag lang. Das gilt auch für die Soldaten, die beispielsweise zur Bewachung der Naturschutzparks abgestellt sind. Interessant ist auch, dass morgens in den ersten 10 Minuten nach Ladenöffnung, das Verkaufspersonal für die ersten Kunden Spalier stehen muss. Nach einem Gong löst sich die Formation dann auf und man beginnt mit dem Tagesgeschäft.

Schrauben (kleine)…
… gibt es in China in keinem Baumarkt, sondern nur vereinzelt im Essen – vorzugsweise in Auberginen.

Schwarzfahren
Ja, ich hab’s getan! Und es hat tatsächlich geklappt trotz der vielen Kontrolleure in chinesischen Zügen! Nachdem ich auf der Hinfahrt nach Suzhou schon eingequetscht zwischen vielen anderen Menschen im Stehen fahren musste, waren für die Rückfahrt plötzlich keine Karten für den letzten Zug des Tages mehr vorhanden. Da ich nicht in Suzhou übernachten wollte/konnte, nutzte ich mein westliches Aussehen und meine Kleidung (nagelneuer maßgeschneiderter Anzug 🙂 um ganz selbstbewusst an beiden Kontrolleuren vorbeizuspazieren. Und siehe da: ich hatte sogar einen Sitzplatz ab der Hälfte der Strecke! 😉 (Eine Moral möchte ich daraus lieber nicht ableiten!)

T

Taxi
In Shanghai steigt man meist in einen VW Santana 2000 oder 3000 ein. In anderen Städten teilweise auch in VW Jettas oder in einen Peugeot 988. Überaus praktisches Verkehrsmittel, das ca. 75% aller Autos im Straßenverkehr ausmacht. Einige der Taxis in Shanghai fahren sogar mit „umweltschonendem“ LPG (Gas).

Taxifahrer
Die Fahrer haben alle Nerven wie Drahtseile und fahren auch unangegurtet so schnell wie möglich in die letzte Lücke. Bei welcher Fahrschule einige der Fahrer ihren Führerschein erworben haben, oder ob manche überhaupt einen besitzen scheint fraglich. Das Zusammenspiel zwischen Schaltung und Kupplung funktioniert doch recht unterschiedlich gut. Es mag auch am dichten Verkehr liegen, dass die Taxifahrer grundsätzlich sehr ruckartig anfahren und abbremsen. Aber dass sie dies auch auf der Autobahn praktizieren verwundert dann doch!
Beschleunigt wird nach dem Prinzip der „Sägezahn-Beschleuniung“: viel Gas – kein Gas – viel Gas – kein Gas, usw.
Rülpsen und spucken gehört auch während der Fahrt zum „guten Ton“.

Taxifahrer-Checkliste:
1. Trinkt ihr Taxifahrer während der Fahrt ein undefinierbares Teegetränk aus einer absolut ekelerregenden Plastikflasche?
2. Hat er Ihnen zur Begrüßung ins Gesicht gerülpst?
3. Telefoniert er mit dem Handy während er über vier Fahrstreifen wechselt?
4. Trägt ihr Fahrer an einer Hand einen ca. 10cm langen kleinen Fingernagel?
Wenn Sie all diese Fragen mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten können, dann herzlich willkommen in China!

Toilette
Ob man es immer so nennen sollte sei mal dahin gestellt. In Kaufhäusern, Privatwohnungen und den größeren Restaurants in Shanghai sind die Einrichtungen allemal akzeptabel, sofern man „italienische“ Toiletten mag. In Zügen oder in der Provinz kann man jedoch vor ekelhafte Tatsachen gestellt werden, die einem die Notwendigkeit des Toilettengangs nochmals überdenken lassen.

Toilettenpapier…
… muss man immer selber dabei haben. Die wenigsten Toiletten sind mit einem Papierspender ausgestattet. Übrigens: wegen der meist dünnen Abwasserrohre kommt das Papier nicht in die Toilette, sondern in den Abfalleimer der daneben steht!

Transrapid
Er erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 431 Sachen und kommt einem mit 250km/h ziemlich langsam vor. Laut Pressetext wackelt es auch nicht und bei über 400km/h ist es im Zug immer noch sehr leise.

Trinkgeld
Gerade in traditionellen chinesischen Betrieben und Dienstleistungsunternehmen ist ein Trinkgeld nicht erwünscht. Die Hinzugabe zusätzlicher finanzieller Gegenleistungen erwirkt in den Chinesen den Eindruck als hätten sie ihre Arbeit nicht gut genug erledigt . Taxifahrer fühlen sich meistens auch beleidigt, wenn man ihnen 10cent mehr geben möchte. Wenn diese Trinkgeld wollen, dann rechnen sie dieses automatisch mit ein, was sich im zu knapp bemessenen Wechselgeld widerspiegelt. In modernen Hotels rechnen die Angestellten dagegen mit den üblichen Dreingaben.

U

U-bahn
In jeder Hinsicht die günstigste Fortbewegungsart. Insbesondere während der Rush-Hour (bei Stau) empfiehlt es sich auf die U-Bahn auszuweichen. Das System funktioniert mit einer Guthabenkarte, die am Ein- und Ausgang gescannt werden muss sehr fair und einfach. Die Preise sind mit 50cent für Langstrecke angemessen günstig für den wenigen Platz, den man in den Zügen hat. Leider befindet sich das Netz in Shanghai erst im Aufbau. Aus den bisher 5 Linien sollen bis zur EXPO 2010 16 Linien werden. Die Wagons sind oft sehr gut besetzt bis überfüllt – Sitzplätze Mangelware. Shanghai hat das beste Ticketsystem aller Zeiten: Man kauft eine Guthabenkarte die im Geldbeutel bleiben kann. Diese legt man in der Station auf den Sensor am Drehkreuz und steigt ein. Das gleiche Kreuz befindet sich überall an den Ausgängen. Der Rechner bucht dann gleich den korrekten Betrag für die Fahrstrecke ab. Zum Umsteigen braucht man übrigens nicht mehr aus und wieder einchecken. Schwarz fahren ist dank der Drehkreuze eigentlich nicht möglich. Dank des Rechners verstempeln oder zu wenig bezahlen auch nicht. Es wäre so simpel – München nimm Dir ein Beispiel!!

U-Bahn-Plan
Auch wenn das Shanghaier U-Bahnnetz sehr übersichtlich ist, ist anzumerken, dass die Haltestellen allesamt umbenannt wurden im letzten Jahr. Daher stiftete der U-Bahn-Plan in unserem Reiseführer anfangs Verwirrung, da es sich um das alte Streckennetz handelte.

V

Verhandeln…
… ist gleich nach dem Rauchen eine der Lieblingsbeschäftigungen der Chinesen. Von Öffnung der Geschäfte bis Ladenschluss wird um jeden Cent gefeilscht. Aber um ehrlich zu sein haben wir uns das mittlerweile auch schon angewöhnt und kämpfen hart um jeden Cent!

Verkehr
Zur Stoßzeit passierte es uns, dass wir bereits seit 20 Minuten im Taxi saßen und immer noch in unserer Straße, der ca. 1km langen Nandan Lu standen! Am schnellsten bewegt man sich mit einem Motorroller fort. Allerdings sollte man sich des Sicherheitsrisikos bewusst sein. Man fährt immer schön hinter den Auspuffrohren des Vordermanns und vor der Stoßstange des Dong Feng Lasters hinter einem. Dabei sollte man wissen, dass Lastwagen und Busse für nichts und niemanden bremsen (vielleicht können sie dies auch einfach aus technischen Gründen nicht).
Die Straßenverkehrsordnung ist weitestgehend hinfällig. Hier hat sich ein eigenes System nach dem Darwin’schen Prinzip etabliert. Ganz unten in der Hackordnung stehen die Fußgänger, Radfahrer und Rollerfahrer. Danach folgen Autofahrer, Taxifahrer und Fahrer teurer Schlitten, bevor die Lastwagen und Busse an der Spitze folgen. Übertrumpft werden diese nur noch von auffrisierten Betonmischern, die über gelbe Ampel brettern. Auf diesem Weg werden die meisten Fragen zur Vorfahrt beantwortet.

Vollbeschäftigung…
… müsste Aanhand des Personalbestandes in China eigentlich herrschen. In jedem Laden scheinen mindestens drei Verkäuferinnen pro Regal beschäftigt zu sein. Manchmal sind sie auch in der Unterzahl – die Regale.

W

Währung
Als Währung haben sich in unseren Kreisen die Polo-Shirts auf dem Markt eingebürgert:
1 Polo-Shirt = 33 Yuan = ca. 3 Euro

„Watch-Bag-DVD
Sehr nerviger Spruch mit dem man auf jeder größeren Einkaufsstraße alle 20m belästigt wird. Neben Watch-Bag-DVD sind natürlich auch Software und „Chinese Women“ im Angebot. Neuerdings wurde das Angebot auch um Hubschrauber erweitert. Diese Modelle können mit einer Handvorrichtung sogar gestartet werden. Den vorführenden Verkäufern ist es aber egal, ob das gar nicht so leichte Fluggerät unkontrolliert in der Menge landet und einem Passanten mit seinen Rotorblättern das Gesicht verstümmelt…

Wechselgeld…
… ist meist nicht in ausreichender Menge oder gar nicht vorhanden. Will man in einem kleineren Laden beispielsweise mit einem 100 Yuan-Schein (= knapp 10 Euro) bezahlen, wird dieser meist nict akzeptiert, da es dem/der Verkäufer/in an Wechselgeld mangelt.

Werbung-Verteiler in U-Bahn

Meist junge Chinesen verteilen in den U-Bahnen mit höchstem Engagement Werbung in Form von Visitenkarten. Dazu nutzen sie das gute Flugverhalten der Kärtchen und werfen diese im Vorbeigehen den Fahgästen direkt auf den Schoß oder auch mal gerne ins Gesicht.

Z

zivilcourage…
… wird in China ganz klein geschrieben! „Was kümmern mich die Probleme anderer?“ Wenn es zu einer Schlägerei kommt, sind sofort 200 Menschen um den Schauplatz versammelt. Allerdings hält es niemand für nötig einzugreifen.